Ausgraben

1983/84 wurde die Idee des Mitgliedes Richard Angerer verwirklicht, den alten Brauch des Fasnachts – Aus – und Eingrabens wieder aufleben zu lassen. Dazu wurden neue Kostüme angeschafft (Pfarrer, Ministranten, Sargträger, Totengräber) sowie eine Fahne mit der Symbolfigur eines gelb – schwarzen Bujazels mit weißer Maske, der den Namen „Joggl“ bekam. Am 03.02.1984 wurde dann die Fasnacht erstmals ausgegraben. Dabei zogen die Huttler mit ihrer neuen Fahne und einem Trommler durch das Dorf, um die Fahne letztendlich unter lautem Gejohle der Huttler und einem Zapfenstreich am Dachfirst des Hauses Stachele zu befestigen (heute am Gemeindehaus).

1985 änderte man das Ausgraben insofern, dass die Figur des inzwischen fertiggestellten Joggls gesucht wurde. Erstmals nahm eine Abordnung der Musikkapelle auch beim Ausgraben teil.

Das Ausgraben 1990 wurde gegenüber den Jahren zuvor abgeändert. Der Joggl wurde nicht mehr wie üblich gesucht, sondern von Anfang an auf einer Bahre durch das Dorf zum Dorfplatz getragen. Nach deftigen Sprüchen von Rudolf Lamprecht und Hansjörg Kirchebner wurde dann der Joggl zu neuem Leben erweckt.